Donnerstag, 12. Februar 2015

Griechenland, die EU und die "Finanzkrise"

Den meisten von der Finanzkrise in den südeuropäischen Ländern betroffenen Menschen geht es sehr schlecht. Diese Menschen dienen als Sündenböcke für die Wirtschafts- und Finanzkonzerne, der Banken, dem einen Prozent der Reichsten - eben jenen, denen sowieso schon fast alles gehört. Aber die wollen immer noch mehr, noch reicher werden und uns dazu weiter gewaltig über das Ohr hauen. Das alles mit gütiger Mithilfe der in der EU und ihren Mitgliedsstaaten verantwortlichen PolitikerInnen sowie der Europäischen Zentralbank als deren ausführendem Organ.

Griechenland und seinen BürgerInnen kann man aktuell nur gratulieren. Mit der letzten Wahl haben die BürgerInnen sich mit deutlicher Mehrheit gegen eine weitere Volksverdummung gestellt. Sie wehren sich damit gegen die "alternativlose" Finanzpolitik und die damit verbundene Propaganda der Parteien und PolitikerInnen. Die Aufregung ist groß, denn diese Wahl gefährdet die Pfründe des Finanzkapitals und der damit verbundenen Politik. Wenn weitere Länder bei Wahlen den Griechen folgen, wird der unsinnige Verschuldungsweg ein Ende finden.

Denn "gerettet" wurden und werden nicht die Ersparnisse der BürgerInnen. Die nimmt man ihnen jetzt schon schleichend weg. Gerettet werden die Vermögenden, die bei Heute 0,0% zur Bewältigung der Krise beigetragen haben sondern sich statt dessen an der Krise bereichern. Die monatlich für ca. 60 Milliarden von der EZB angekauften Staatsanleihen gehören nämlich den Wirtschafts- und Finanzkonzernen, den Banken und dem einen Prozent der Reichsten. Die Menschen in den Krisenländern der EU bekommen außer immer größerer Arbeitslosigkeit und Not nichts davon.